Kardiologie

Hunde sind als Athleten konzipiert, das Herz steht im Zentrum der rhythmischen Systeme Blutkreislauf und Atmung. Tägliche Bewegung ist daher ein wichtiger Grundpfeiler der Gesundheit für Hunde. Deshalb ist das Herz oft ein Ort wo Krankheit beginnt wenn die Lebensführung nicht ganz hundegerecht ist.

Erste Symptome sind Leistungsschwäche, vermehrtes und vertieftes Atmen, nächtliche Unruhe, nächtlicher Husten. Veränderungen der Herzklappen werden bei der jährlichen Untersuchung als Herzgeräusche gefunden. Es kann zum Anschwellen des Bauches oder der Beine kommen.

Eine Untersuchung des Herz-Kreislauf-Apparates umfasst folgende Punkte:

  • Pulsmessung
  • Kapillarfüllungszeit
  • Herztöne
  • Röntgen mit Vertebral Heart Score (VHS)
  • Elektrokardiografie (EKG)

Im Bedarfsfall wird zur Blutdruckmessung und Ultraschalluntersuchung zu einer Spezialistin überwiesen.

Je nach Schweregrad wird aus einer Vielzahl von Medikamenten eine Therapie zusammengestellt.

Kardiologische Notfälle

Zeigt Ihr Tier einen schwankenden Gang, Atemnot, pumpende Atmung, eine deutlich blaue Zunge oder weigert es sich dabei, sich niederzulegen, müssen Sie es sofort untersuchen lassen. Bitte weisen Sie bei der Anmeldung darauf hin. Wenn Katzen Atemnot zeigen, Maulatmung aufweisen und klagen, müssen Sie Ihre Katze sofort als dringenden Notfall behandeln lassen.

Befindet sich Flüssigkeit in der Brusthöhle kann es notwendig sein, diese abzusaugen. Herzbeutelergüsse müssen ebenfalls umgehend abpunktiert werden, ebenso ein Pneumothorax. Wir führen das rasch ultraschallgestützt durch.

Flüssigkeitsansammlungen im Bauch sollten mittels Refraktometer und zytologisch untersucht werden und gegebenenfalls der Hämatokrit bestimmt werden um eine Zunahme einer Bauchblutung bestimmen zu können.