Nierenerkrankungen

Nierenerkrankungen
Foto: St. Lorenz, Niere

Nieren sind lebenswichtige Organe. Sie besitzen eine hohe Reservekapazität. Sie können also Einbußen der Funktion lange ausgleichen. Sind die Nierenwerte im Blut überschritten, bedeutet das, dass 70% der Leistung beider Nieren verloren ist. Die Leber kann sich gut regenerieren, die Nieren können es nicht so gut.

Die chronische Niereninsuffizienz ist eine der häufigsten Erkrankungen bei älteren Katzen. Die Vorfahren der Katzen sind Wüstenbewohner, die sehr sparsam mit Wasser umgehen und den Harn stark konzentrieren. Außerdem sind Katzen reine Fleischfresser und müssen den hohen Anteil an Stickstoff ausscheiden. Beides belastet die Nieren.

Die eigentliche Ursache liegt in einer chronischen Überforderung der Nierenzellen. Die vielen Stoffwechseltätigkeiten der Nierenzellen setzen eine hohe Energieversorgung voraus. Bei Schädigung der Mitochondrien (Antibiotika, Schmerzmittel, Stress, Alter etc.) entsteht die Grundlage der Niereninsuffizienz, die wir alle so gut kennen.

Symptome

Zu Beginn

    • Vermehrtes Trinken
    • größere Harnmenge

Später

    • Austrocknung
    • schlechter Appetit
    • Erbrechen
    • Gewichtsverlust
    • Maulgeruch
    • Zahnsteinbildung

Endstadium

    • Erbrechen
    • Blutarmut
    • Schwanken
    • Schwäche
    • Zahnfleischentzündung

Therapie

Möglichst frühzeitige Diagnose! Wir empfehlen  eine jährliche Blutuntersuchung ab einem Alter von 5 Jahren. Ein spezieller Früherkennungs-Laborwert (SDMA) zeigt Nierenschwächen an bevor noch eine Erhöhung der Nierenwerte Creatinin und Harnstoff erfolgt.

Doch in jedem Stadium empfiehlt sich eine symptomorientierte Therapie sowie die Behandlung der Ursachen. Ihre Katze wird es Ihnen danken.

Therapieziele

    • Lebensqualität erhalten
    • Mineralstoffe ausgleichen
    • Magenschonung solange nötig
    • Entlastung der Leber und Nieren
    • Erhöhung der Ausscheidungsfunktion

Je frühzeitiger die Therapie beginnt umso wirksamer ist sie

    • Homöopathische Arznei
    • Stickstoffbinder
    • Phosphatbinder
    • Verringerung des Säuregrades in der Magenwand
    • Reduzierung / Vermeidung harnpflichtiger Arzneimittel
    • Revitalisierung der Nieren
    • Unterstützung der Zellen
    • Besserung der Sauerstoffversorgung der Zellen

Besonders hilfreich ist der Verzicht auf nebenwirkungsreiche, den Stoffwechsel belastende Medikamente. Mitochondrien-Therapie, Organtherapie, Zytokintherapie, Homöopathie und Magnetfeldtherapie ergänzen sich hier wieder wunderbar. So kann auch die alte, abgemagerte, ausgetrocknete nierenkranke Katze die ihr verbleibende Zeit bei guter Lebensqualität verbringen.

Die Verlängerung ihrer Lebensspanne wäre bei besserer Nierenleistung und mitochondrialer Therapie logisch, ist aber leider weder messbar noch vorhersagbar.

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